Portrait HannS Beh

Portrait

1955 geboren, gehörte ich nie zu den Kindern, die nichts lieber taten als zu malen. Das musste dann noch gut 30 Jahre war-ten, und war eigentlich auch eher geprägt durch Literatur und Kunstgeschichte.
Hier entdeckte ich, ausgelöst durch Bilder von Hieronymus Bosch, die Welt der Surrealisten und in deren Folge die abstrakte Malerei mit Schwerpunkt Informell und Tachismus.
Unzählige Museumsbesuche und Auktionen später, begünstigt durch die Möglichkeiten der digitalen Photographie, probierte ich mich dann 2006 an ersten eigenen Arbeiten.
Zuerst nur farbliche Veränderungen und Bildkonzentrationen durchführend, wagte ich mich allmählich an Foto-Collagen und komplett neue Bildkompositionen, die mit Hilfe unterschiedlichster Bildbearbeitungsprogramme, auch in Kombinationen, zusammengestellt werden.
Die dabei entstehenden Arbeiten lassen sich nicht immer festen Kunststilen zuordnen, obwohl auch hier der Hang zu surrealen und abstrakten Darstellungen überwiegt, sollen sie doch den Betrachter mit einbeziehen, und Raum für dessen Phantasie schaffen.
Basis für alle Arbeiten waren und sind, auch heute noch, immer und ausschließlich eigene Photographien – eine Leidenschaft, die ich seit 30 Jahren pflege.

Mit den ersten Erfolgen dieser Arbeiten war der Schritt zur Malerei dann auch die logische Folge. Ermutigt von einigen Künstlerkollegen baute ich diesen Zweig immer mehr aus.
Auch hier gilt das Interesse weiterhin der abstrakten Malerei. Allerdings steht immer der Versuch im Vordergrund die Ar-beiten lebendig und dynamisch erscheinen zu lassen. Dabei helfen unterschiedliche Arbeitstechniken und Farbenmaterialien. Es gilt die Maxime „abstrakt – aber nicht leblos“.

Durch die Konzentration auf die abstrakte Malerei, hat sich auch die Arbeit an den Photocollagen verändert. Hier bewegt sich die Entwicklung immer mehr in Richtung Graphik und auf die Einbeziehung und Verarbeitung von Photos der gemalten Bilder.

Aber bilden Sie sich selbst eine Meinung. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Betrachtung der Arbeiten.

HannS Beh