Surrealistische Malerei ist neben der abstrakten Malerei der Schwerpunkt der Arbeiten von HannS Beh. In beiden Genres kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Ja es gibt hier starke verwandtschaftliche Beziehungen. Dabei müssen surreale Darstellungen nicht zwangsweise figurativ ausgeprägt sein. Es gibt bei den ausgestellten Arbeiten eine Serie, die sich bewußt mit abstraktem Surrealismus auseinandersetzt. Bei den ausgestellten abstrakten Arbeiten werden sowohl Colorfield Paintings, konstruktivistische Arbeiten, als auch informelle Bilder thematisiert. In einer weiteren Serie beschäftigte sich HannS Beh mit der Umsetzung und Darstellung von Seestücken in der Abstraktion.

Ergänzt wird die Präsentation der malerischen Arbeiten von HannS Beh durch einige am Fotorealismus orientierte Arbeiten. Diese sind erste Ergebnisse einer möglichen neuen Entwicklung, die versucht figurative Darstellungen mit abstrakten Elementen zu kombinieren.

Computergraphiken bilden den Schwerpunkt der Arbeiten von HannS Beh. Dabei bilden immer eigene Fotografien die Basis für die Gestaltung und Umsetzung der einzelnen Themen, die in der jeweiligen Ausprägung nicht immer diesen Eindruck hinterlassen.

Die Bandbreite der hier gezeigten Arbeiten umfasst Themengebiete der surrealistischen Computergraphik - Traumwelten für die Phantasie des Betrachters; architekturgeprägte Arbeiten, die sich mit den Formen und Situationen unserer Städte beschäftigen; farb- und formgeprägte Graphiken, die an kubistische - konstruktivistische oder informelle Abstraktionen erinnern; oder aber einfache Computerspielereien, die Abbildungen eigener Malereien aufgreifen und mit den Mitteln unterschiedlichster Graphikprogramme zu völlig neuen Ausdrucksformen führen.

Fotografie; ursprünglich ausschließlich als Basis für die Computergraphiken genutzt, hat sie sich mittlerweile zu einem eigenständigen Genre in den Arbeiten von HannS Beh entwickelt. Dabei geht es nicht immer um eine exakte Wiedergabe von realen Objekten oder Situationen. Vielmehr wird auch hier ein Bezug zu anderen Kunstrichtungen hergestellt. In der Serie "in Eile" wird die Nähe zur Abstraktion deutlich. Aufgrund bewußt herbeigeführter Verwischungen im Aufnahmemoment entsteht ein primär farborientiertes Bild - das ursprüngliche Motiv wird zur Nebensache.

"am See" greift in seiner Gestaltung und Ausführung Szenen, Elemente und Eindrücke der romantischen Malerei auf und lädt den Betrachter zum Träumen ein.

"im Cafe" ist die Bildgestaltung bewußt sachlich und nüchtern erfolgt - eine Annäherung an den Konstruktivismus.